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Innsbruck 2012 Winter Youth Olympic Games

Vom 13. bis 22. Januar fanden die ersten Olympischen Winterjugendspiele in Innsbruck statt. Ein derartiges Sportevent in meiner Heimatstadt ließ ich mir natürlich als alter Sportfreund nicht entegehen und so meldete ich mich bereits Mitte 2011 als Volunteer für dieses Event. Bereits im August 2011 wurde ich schon kontaktiert und als Online-Kommunikateur rekrutiert. Seit dem habe ich immer gewisse Mini-Online-Projekte umgesetzt und Verbesserungen angeregt. Unter anderem habe ich im Januar das Twitter-Konzept, das ein während der Spiele disziplinspezifisch einem Live-Ticker nachkam entworfen und auch entsprechend organisatorisch betreut bzw. Tweets angefordert. Dieses haben wir so zielorientiert und exzessiv eingesetzt, dass sogar Twitter selbst ins Schwitzen kam und uns folgendes wissen ließ: „You have reached the max. number of tweets a day“ 🙂 – Doch nicht so viel über die Arbeit, schreiben wir lieber über den Sport und das rundherum.

Die Spiele sind für Jugendliche zwischen 14 und 18 gedacht und finden wie gesagt das erste Mal im Winter statt. Von dem her kennt man zwar die SportlerInnen nicht. das heißt aber nicht, dass es dort nicht richtig zur Sache geht. Ganz im Gegenteil sogar, denn zB im Eishockey schenkten sich die Teams keinen Meter freien Spielraum und entwickelten ein Level, das sich die österreichische Eishockeyliga gerne wünschen würde.

Von den Disziplinen her waren die Sportarten auch breit gestreut und es wurden auch ein paar Premieren wie bspw. Mixed-Teambewerbe und weitere das erste Mal in das olympische Programm aufgenommen.

Neben dem Sport war auch die Zusammenarbeit mit den weiteren Volunteers ein Highlight – kamen die doch von all over the world. So konnte ich zum einen mein Englisch wieder ein bisschen auffrischen als auch Kontakte knüpfen. Diese reichten von China über Kanada, Kroatien bis hin zu den Niederlanden. Dieser Multi-Kulti-Mix war sensationell und gemeinsam hatten wir sehr viel Spaß im Communications-Team. Das einzig nicht so gute war das bereitgestellte Essen. Leider für mich auch etwas nachteilig war, dass just in dieser Woche mehrere Projekte für das Studium zum Abgeben und Präsentationen zu halten waren. So konnte ich das Event leider nicht in vollen Zügen genießen und es war mehr ein zusätzlicher, täglicher Programmpunkt und es hießt für mich: Tagsüber YOG, nachts Projekte durcharbeiten. Demenstprechend war auch mein Schlafausmaß entsprechend angepasst und mit wenigen Stunden pro Nacht gegeben.

Nichtsdestotrotz habe ich die Spiele (trotz akutem Schlafmangel) sehr positiv erlebt und werde sie in guter Erinnerung halten. Außerdem rate ich jedem weiterhin sich zumindest einmal als Volunteer für ein derartiges (sportliches) Großprojekt in den guten Dienst der Sache zu stellen. Die Erfahrung allein ist es schon wert auch wenn man dafür keine finanzielle Entschädigung erhält. Darüber hinaus nimmt man neben der positiven Erfahrung auch Kleidungsequipment mit und wie gesagt diverse nette Kontakte from all over the world.

Ich freue mich bereits auf meinen nächsten sportlichen Einsatz, auch wenn ich aktuell noch nicht weiß, wann und wo der stattfinden wird.


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