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Tag 3: Utrecht und Rotterdam – 102 km

Frühstück in Amsterdam

Nach einer angenehmen Nacht im Superior Zimmer in Amsterdam konnte die unausstehliche Nacht zuvor wieder ausgeblendet werden. Auch das reichliche Frühstück, welches wir durch Aufpreis hinzugenommen hatten, trug seinen Teil dazu bei, dass wir gestärkt und frohen Mutes uns am späten Nachmittag Richtung Utrecht auf den Weg machten. Hierbei ist zu sagen, dass wir am Vorabend mit Utrecht, Den Haag und Rotterdam dreierlei Städte zur Auswahl hatten und uns für Utrecht und Rotterdam entschieden haben.

Utrecht

Nach etwa 40-minütige Fahrt erreichten wir Utrecht und mussten feststellen, dass das anvisierte Parkhaus nicht mehr existent war und wie weitere großte Teile der Stadt – u.a. Hauptstraßen, der Hauptbahnhof – einer großen Baustelle gewichen ist. Unser Auto ersatzhalber bei der Messe abgestellt, machten wir uns zu Fuß auf quer durch den Bahnhof, der unsere Wahrnehmung, dass die halbe Stadt einer Baustelle glich bestätigte, in die Innenstadt von Utrecht. Dort spazierten wir durch die Gassen entlang der Grachten und Richtung der Hauptattraktion in Form des Utrechter Domes, dessen Turm deutlich über allen anderen Häusern der Innenstadt ragt. Der eigentliche Plan hätte eine Besteigung des Turms vorgesehen. Doch aufgrund der Tatsache, dass nur geführte Touren hochführen, welches darüber hinaus nur sehr selten stattfinden, wurde dieser verworfen und wir spazierten weiter durch die idyllische Innenstadt entlang an der Oudegracht und besuchten ein paar Läden. Dies sollte auch der einzige Tag bzw. Ort unserer Rundreise sein, an dem für ein paar Minuten über uns ein warmer Sommerregen herabging. Anschließend spazierten wir langsam wieder zurück Richtung Messe, wo wir unser Auto geparkt hatten, und fuhren über Prins Clausbrug Brücke raus aus Utrecht nach Rotterdam. Doch zuvor erwarb Conny noch ein köstlich aussehendes Stück Schokotorte in einer Art Konditorei im Bahnhof, die als Proviant für den heutigen Tag dienen sollte.

Rotterdam

Nach weiteren ca. 40 Minuten Fahrzeit vorbei an der Stadt Gouda erreichten wir Rotterdam und da es bereits früher Nachmittag war, konnten wir gleich in unser Nobelhotel Van der Valk Hotel Rotterdam – Blijdorp einchecken. War das gestrige Hotel in Amsterdam schon eine ziemliche Steigerung im Vergleich zum Vortag, so legte dieses Hotel in Hinsicht Ausstattung und Interrieur noch ein Schäufelchen drauf. Angesiedelt ist dieses Hotel gleich neben dem lokalen Zoo und daher stehen reichlich kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Aufgrund dessen fuhren wir mit den lokalen Öffentlichen in die 4 Stationen entfernte Innenstadt für einen stattlichen Preis von € 3,-. Rückwirkend betrachtet wäre wohl eine Fahrt mit dem Auto und Aufsuchen eines innerstädtischen Parkplatzes sicherlich preiswerter gewesen. Dort angekommen erwartete uns vorerst ein ähnlich baustellenlastiges Stadtbild wie in Utrecht, da auch dort der Hauptbahnhof komplett überarbeitet wird und auch sonst einige Baustellen aktiv sind. Doch ein Stück weiter konnte man bereits unschwer das moderne Rotterdam und dessen Skyline durch einige Wolkenkratzer erkennen. Weiterspaziert durch die Stadt erreichten wir einen Platz, der wie das Museumsquartier in Wien Enzis aufwies. Dort machten wir es uns für ein paar Minuten gemütlich und genossen das sonnige und traumhafte Wetter. Anschließend gingen wir weiter in Richtung Kanal, der in weiterer Folge den größten Hafen Europas beheimatet. Vorbei am Maritime-Museum und der bereits in Utrecht gesehenen Brücke ähnelnden Erasmusbrug durch den Het Park stand er dann vor uns: der Euromast. Auf diesen Aussichtsturm führt ein Lift auf die höchste Etage. Von dort aus gibt es einen weiteren Aussichtsaufzug, der sich ringförmig, den weiteren Turm raufschlängelt und in dem man sitzend durch eine Glasfront einen herrlichen Blick über die ganze Stadt hat. Spätestens diese Zugabe rechtfertigt den Eintrittspreis. So konnte auch die 40-Mann-starke chinesische Reisegruppe, die just vor uns in den Turm trat, nicht unsere Stimmung trüben. Da wir seit dem Bahnhof alles zu Fuß gegangen sind, wurden unsere Beine langsam schwer. Nichtsdestotrotz machten wir uns auch nach dem Aussichtsturm zu Fuß auf quer durch die Stadt zurück Richtung Bahnhof. Auf dem Weg machten wir noch einen Zwischenstopp bei einem amerikanischen Franchise-Restaurant, welches hier aus markenrechtlichen Gründen nicht erwähnt wird, dessen Logo allerdings ein großes M ziehrt 😉 So gestärkt schafften wir es nach einem langen Tag und der Erkundung zweiter niederländischer Städte zurück zum Bahnhof und von dort aus mit dem Bus zurück zu unserem Hotel. Dort genossen wir das luxoriöse Zimmer, kuschelten uns in die angenehmen Betten und machten einen gemütlichen TV-Abend. Auf diesen folgte eine traumhafte Nacht ohne jegliche Insektenbelästigung und genüsslichem Ausschlafen.

Unsere Route von Amsterdam über Utrecht nach Rotterdam (Van der Valk Hotel Rotterdam – Blijdorp) auf Google Maps


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